Chelat-Therapie
Die Chelattherapie kommt am häufigsten im Rahmen der Umweltmedizin zum Einsatz und dient der Behandlung von Schwermetallbelastungen oder gar Vergiftungen – leider ein Thema, das in der heutigen Zeit immer noch nicht allzu ernst genommen wird, aber zu sehr vielen gesundheitlichen Problemen führen kann…und schulmedizinisch -wie leider so oft- nicht oder nur selten angewandt wird.
Ein weiteres Einsatzgebiet der Chelattherapie ist die Behandlung von Calciumablagerungen in den Gefäßen, den meisten Patienten auch als „Verkalkung“ oder Arteriosklerose bekannt.
Wie funktioniert die Chelattherapie?
Die Chelattherapie ist eine Infusionstherapie, das bedeutet, daß ein Chelator, das ist vereinfacht ausgedrückt, eine Art „Zange“, die freien Schwermetalle im Blut „greift“ und sie über den Weg der Niere aus dem Körper schleust.
Bei der Arteriosklerose ist das Prinzip ähnlich, ausser daß hier das überschüssige Calcium in den Gefäßen abgegriffen wird und eliminiert wird.
Die Betonung liegt übrigens auf freien Schwermetallen…der absolute Großteil der Schwermetalle liegt in gebunder Form vor bzw. ist in den Organen und Gehirn angereichert. Mit jeder Chelatinfusion werden nach und nach mehr und mehr Schwermetalle mobilisiert – wie in einem Nachrückverfahren- somit erklärt es sich von selbst, daß die Chelattherapie keine einmalige Infusion ist-schön wäre es- sondern standardmäßig aus 30 Infusion besteht. Je nach Ausgangssituation kann das nach oben oder unten abweichen, aber weniger als 15 Infusionen ist kaum realistisch. Wenn es um Chelat-Therapie geht ist „weniger nicht mehr“ …alles andere wäre gelogen.
Die ersten Infusionen werden in der Regel am Anfang mehrmals wöchentlich verabreicht, dann wöchentlich, dann ggfls. nur noch erhaltend bei Bedarf.
Die Chelat-Infusion dürfen nur mit einer langsamen Tropfgeschwindigkeit einlaufen, das heißt die Chelat-Therapie ist zeitaufwendig. Eine Behandlung dauert zwischen 2-3 Stunden. Sie könnenin dieser Zeit schlafen, ruhen, lesen, Hörbücher oder Musik hören, Filme schauen- unangenehm ist es nicht, nur lang.
Es ist eigentlich unvorstellbar, daß so eine effektive und einfache Methode hierzulande so (gewollt?) unbekannt ist – im Gegenteil zu den USA – dort wollte man mit einer groß angelegten Studie die „Sinnlosigkeit“ beweisen…nach mehr als 55.000 Infusionen bei bereits erkrankten Patienten (Post-Infarkt, Diabetiker und Gefäßkranken) hat sich allerdings genau das unerwünschte Unerwartete bestätigt. Dumm gelaufen für die Kritiker…keine einzige! Komplikation, nur Bessrungen der Zustände mit Verringerung der Sterblichkeit…Die Chelat-Therapie ist einfach ausgedrückt…einzigartig super.
Ich darf und möchte keine Heilversprechen machen, aber ich kann Ihnen nur ans Herz legen, sich mit Patienten zu unterhalten, die eine Chelat-Therapie schon gemacht haben.
Nichts ist so aussagekräftig, wie eine ehrliche Geschichte…stellen Sie sich nur mal vor, daß jemand von einer 50m Gehstrecke in 2 Monaten auf einen Kilometer kommt…ich sehe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Lachend, weil das nur ein Beispiel von so vielen ist, wie gut und schnell diese (eigentlich) einfache Maßnahme doch wirkt – ungefährlich und ohne Nebenwirkungen.
Weinend, weil ich es beschämend und unethisch finde, Patienten lieber gefährlicheren Maßnahmen zu unterziehen, zu operieren und zu amputieren, anstatt eine wesentlich ungefährliche, nachhaltigere Therapie zu wählen, die auch noch wesentlich weniger Geld kostet.
In was für einem Gesundheitssystem leben wir eigentlich?
Die Krankenkasse beteiligen sich jedenfalls in der Regel nicht an der Chelat-Therapie- Amputationen und Dialyse werden meines Wissens aber bezahlt…das soll einer verstehen…und viele Ärzte raten davon ab, weil…???
Wahrscheinlich aus Prinzip, da Umweltmedizin in die Esoterik -Ecke geschoben wird. Naja, so ist das in der Medizin- alles „Neue“ wird erst einmal abgewehrt und abgelehnt und später auf einmal hoch gefeiert – Semmelweis lässt grüßen…
Nun zurück zu den Schwermetallen…
Welche Symptome sind mit Schwermetallen vergesellschaftet ?
Schwermetalle binden sich gerne an Proteine und ändern dadurch deren Struktur. Das hinterlässt Spuren, denn Proteine, z.B. Enzyme sind somit in ihrer Funktion eingeschränkt und wichtige Prozeße laufen nicht mehr richtig ab. (ein Enzym lässt eine Reaktion ca.1.000.000 x schneller ablaufen als ohne). Der Energie-Stoffwechsel kann beispielweise mit Einbußen ablaufen- ergo:
Sie fühlen sich müde, können nicht gut denken, werden vergesslich…usw.
Das physiologische Entgiftungssystem der Leber kann durch Schwermetallbelastungen enzymatisch beeinträchtigt werden, was zu einer Reihe von Problemen führen kann, die durch eine zu starke Radikalbildung verursacht werden kann. Beschleunigtes Altern, Genveränderungen, Zellfunktionsveränderungen, Schwächung des Immunsystems, Mineralverlust, etc. sind nur ein Teil der Folgen….gerne erzähle ich Ihnen persönlich mehr darüber.
Typischeste Anzeichen einer Schwermetallbelastung sind:
- Kopfschmerzen
- Parkinson
- Schwindel
- Konzentrationsschwäche
- Schlafstörungen
- Übelkeit und Erbrechen
- Haarausfall
- ADHS -ähnelnde Symptome
Weitere Anzeichen einer Schwermetallbelastung können sein:
- Anämien
- Allergien
- Atemwegsbeschwerden
- Hypertonie (hoher Blutdruck)
- Hautprobleme, wie Pigmentstörungen, Ekzeme, Hyperkeratosen
- Fruchtbarkeitsprobleme, unerfüllter Kinderwunsch
- Herzrhythmusstörungen
- Hyperaktivität
- Infektanfälligkeit
- Magen-Darm-Probleme
- Leberfunktionsstörungen
- Veränderungen der Nägel und Haare
- frühes oder schnelles Ergrauen der Haare
- Demenz
- Neurologische Symptome, wie Ataxie, Gleichgewichtsprobleme, Sprachstörungen, Probleme mit dem Gehör und der Sicht, Gangbildveränderungen usw.
- Nierenleiden
- Störungen im Knochenstoffwechel
- Krämpfe
- Psychische Symptome, wie Depressionen, Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Verhaltensstörungen
- Schleimhautveränderungen
- Lese- und Schreibschwächen
- …
Schwermetallbelatungen können maßgeblich an Autoimmunerkrankungen und anderen chronischen Erkrankungen beteiligt sind.
Wenn Sie nicht gerade auf einer einsamen Insel leben und atmen sind Sie sicherlich auch schon damit in Berührung gekommen, das beudeutet allerdings nicht, daß Sie automatisch krank sind. Sollten Sie allerdings ein oder mehrere der oben genannten Symptome bei sich erkennen, rate ich Ihnen sich umweltmedizinisch untersuchen zu lassen und nicht nur die Symptome zu behandeln.
Was kommt finanziell auf Sie zu ?
Die Chelat-Therapie ist nicht günstig, da die Infusionen zeitintensiv sind und auch nicht gerade „billig“. Leider ist das so.
Eine Infusion liegt – je nachdem was drin ist und wie lange sie einläuft- zwischen 90€ und 120€ .
Dazu kommen auch unumgängliche Laborkosten- ich kann ein paar Testungen direkt in der Praxis durchführen, aber die meisten Blut -und Urinuntersuchungen oder ggfls. auch Haarmineralanalysen müssen ins Labor.
Mir ist es ein Anliegen, daß meine Patienten wissen und spüren, daß ich sie nicht „ausnehme“- nichts geht ohne gegenseitiges Vertrauen. Ich stehe mit Herz und Seele hinter dem, was ich tue und meine Motivation ist, daß Sie wieder gesund werden.
Habe ich Ihr Interesse geweckt?
Gerne berate ich Sie und beantworte Ihre Fragen bei einem persönlichen Gespräch in der Praxis!
Ich freue mich auf Ihren Besuch!