Schmerztherapie
Schmerz lass nach…
… denkt man sich, wenn man statt des Nagels den Finger mit dem Hammer erwischt hat. Aber wenigstens weiß man, warum es dann so weh tut.
Schmerz ist immer subjektiv, eine Sinneswahrnehmung, die im akuten Fall als ein Warnsignal gesehen werden darf (oder vielmehr werden muss), im chronischen Fall den Charakter des Warnsignals allerdings verloren hat und dann als ein für sich stehendes Krankheitsbild betrachtet werden muss.
Die akute wie die chronische Form des Schmerzes beruht auf biologischen, psychischen und auch sozialen Faktoren, die in Wechselbeziehungen zueinander stehen. Daraus lässt sich schon leicht erkennen, wie komplex es werden kann, wenn es um Schmerzen geht. Der Hammer macht es uns diesbezüglich dann eher recht einfach…
Grundsätzlich sind unklare akute Schmerzen ein klares Warnsignal unseres Körpers und IMMER zuerst schulmedizinisch abzuklären und zu behandeln. Die Notfallmedizin in Deutschland ist hervorragend und sollte in solchen Fällen umgehend in Anspruch genommen werden.
Bei chronischen Schmerzen sollte die Situation jedoch differenzierter betrachtet werden. Die medikamentöse Unterstützung bei der Symptombehandlung ist ohne Zweifel wichtig und gut, doch kann es aus meiner Sicht nie die Lösung für die Schmerzlösung darstellen, sondern meines Erachtens nur eine temporäres Hilfsmittel auf dem Weg zur Ursache und dessen Auffindens darstellen.
Erzähl mal einem, der schon lange Schmerzen hat, etwas von Geduld… das kommt bestimmt gut an. Aber wie ich bereits zuvor erwähnt habe ist der Schmerz nicht immer eine „Hammernummer“, sondern eine bisweilen schwierige Verquickung aus den unterschiedlichsten Bereichen unserer menschlichen Komplexität.
Stellen Sie sich ein modernes Flugzeugcockpit vor. Vor und über Ihnen diese vielen kleinen Schalterchen und Regler, und vielleicht ist auch nur einer von den nicht so gestellt wie er es sollte sein. Und die Cockpits sind auch nicht alle gleich! Aber Symptome verraten uns schließlich auch einiges und so weiß man schon, wo man drehen muss, damit die Kiste auch wieder ruhig geradeaus fliegen wird.
So ist zunächst eine ausführliche Anamnese (lesen Sie bitte hierzu mehr unter dem Punkt Vorbereitung auf die Erstanamnese) Dreh -und Angelpunkt der Therapie, denn schließlich muss ich zunächst herausfinden, welche Schalter und Regler ich überhaupt anfassen darf.
Gerade in der kPNI, der klinischen Psycho-, Neuro-, Endokrino-Immunologie, ist das Verstehen von Schmerz ein zentrales Thema.
Schmerz entsteht im Kopf, d.h. die Verarbeitung und die Wahrnehmung von Schmerzen geschieht in unserem „Cockpit“, das erklärt z.B. auch das Phänomen von Phantomschmerzen, denn wie könnte sonst ein nicht mehr vorhandenes Körperteil sonst schmerzen?
Oft ist die Ursache von chronischen Schmerzen die sogenannte Synapsenbildung, auch Schmerzgedächtnis genannt, d.h. es bilden sich genauso wie bei positiven und negativen Glaubensätzen und „Denken“ neue Nervenverbindungen, die dies als solches abspeichern. Konzentriert man sich also pausenlos auf die Schmerzen, wird man quasi das Gehirn auf Schmerz „polen“ – selbst wenn die Ursache des Schmerzes eigentlich schon längst ausgeheilt ist. Leider ist das recht oft der Fall – kein Wunder hilft da auch keine Behandlung so richtig, denn das Problem sollte hier im Cockpit gelöst werden.
Vielleicht haben Sie die Informationen auf meinen Webseiten bereits gelesen und wissen, dass ich in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen tätig bin. Der eine oder andere mag sich vielleicht wundern, doch gerade diese Diversität ist es, die mir die Möglichkeit eröffnet, in den unterschiedlichsten Cockpits an den richtigen Rädchen zu drehen, Querdenken ist dann hier der Schlüssel.
Werkzeuge, die mir in der Schmerztherapie helfen, habe ich da einige, damit meine ich jetzt nicht den Hammer… sondern vielmehr
- Ohrakupunktur (unter Bearbeitung)
- kPNI
- Akupunktur
- PRP
- Mesotherapie
- Biokinematik (unter Bearbeitung)
- Stima Well EMS Liege (unter Bearbeitung)
- Biomelekulare Vitorgan-Therapie
- Massage
- Triggerpunkt-Therapie (unter Bearbeitung)
- Ernährungsmedizin (unter Bearbeitung)
- Orthomolekulare Medizin (unter Bearbeitung)
- Sporttherapie (u.a. http://www.trainhardeatsmart.de/personal-training/#article)
- Faszientherapie (http://www.trainhardeatsmart.de/personal-training/faszientraining/#article und http://www.trainhardeatsmart.de/regeneration/bindegewebsmassage/#article)
- EMS
- EMS mit Mittelfrequenz
- FIR Therapie / Tiefenwärme
- K.O.R.E
- Mykotherapie
- Hypnose
- EMDR (unter Bearbeitung)
- Mikroimmuntherapie
Und insbesondere zu erwähnen sind die kPNI und die Biokinematik.
Biokinematik? Aber vielleicht haben Sie schon von der Liebscher & Bracht Therapie gehört?
Der berühmt und wohl auch für seinen Behandlungsstil berüchtigte Schmerzspezialist Dr. Packi aus Bad Krötzingen hat ein sehr interessantes Konzept der körperlichen und nicht traumabedingten Schmerztherapie, welches ich auch sehr gerne anwende, nämlich das Konzept der Biokinematik, entwickelt. Im Prinzip geht es darum, dass die Ursache des Schmerzes im Antagonisten (gegenspielender Muskel) zu suchen ist und der schmerzende Muskel als gesund anzusehen ist. Was genau dahinter steckt und wie das funktioniert, erkläre und zeige ich Ihnen gerne persönlich.
Und was hat das jetzt mit der Liebscher & Bracht Therapie zu tun? Na… diese Therapie beruht eigentlich auf von Dr. Packi, leider halten diese zwei sehr geschäftstüchtigen Menschen es nicht für notwendig dies zu würdigen und vermarkten sich so, als hätten sie „das Rad erfunden“. Sorry, das musste ich an dieser Stelle mal loswerden, Ehre, wem Ehre gebührt!.. meinen Sie das nicht auch?
Viele Physiotherapeuten und Heilpraktiker sind genau aus dem Grund nicht angetan von dieser sogenannten L&B Therapie – wundern Sie sich also nicht, wieso es diesbezüglich oft sehr geteilte Meinungen gibt.
Nichtsdestotrotz ist diese Therapie, also im Grunde genommen die Biokinematik, eine sehr wirkungsvolle und ursächlich Therapie, das steht außer Frage, aber wenn die Ursache eine andere, z.B. eine körperlich nicht auffindbare Ursache oder gar eine seelische Ursache ist, stehen eben auch weitere Werkzeuge, wie zuvor erwähnt, zur Verfügung,… wenn nicht gar eventuell doch der Hammer…?
Ich behandle Schmerzen nach bestem Wissen und Gewissen, ganz individuell und selbstverständlich ohne Heilversprechen machen zu wollen, aber in jedem Fall klar zielorientiert.
Ein Leben ohne Schmerzen ist nicht jedem gegönnt, aber oft ist eine Verbesserung der Symptome schon ein wichtiger Faktor. Es wäre mir ein sehr großes Anliegen, Ihnen so viel wie möglich an Lebensqualität zurückgeben zu können.
Egal welche Schmerzthematik Sie quält – bitte geben Sie nicht auf, sondern packen Sie es an.
Ich würde mich über eine Kontaktaufnahme und ein persönliches Gespräch, welches ich kostenlos anbiete, freuen.